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grenzüberschreitende S-Bahn Vorarlberg-St. Gallen

Ziele/Ideen

Zwischen Vorarlberg und dem Schweizer Kanton St. Gallen bestehen enge wirtschaftliche, kulturelle und private Verflechtungen. So pendeln bspw. täglich tausende Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zur Arbeit nach St. Gallen - und nutzen dafür zumeist den PKW. Auch in der Gegenrichtung zeigt sich ein ähnliches Mobilitätsverhalten. Während der innerregionale ÖV jeweils gut angenommen wird, hinkt die Nutzung des grenzüberschreitenden ÖV hinterher. Neben Verbesserungen bei Tarifen, Auskunft etc. soll mit dem vorliegenden Konzept insbesondere das Angebot im Schienenregionalverkehr durch Direktverbindungen und gute Anschlüsse deutlich verbessert werden und so zur Verlagerung von Wegen weg vom privaten PKW zum Öffentlichen Verkehr hin beitragen. Neben dem direkten Nutzen für PendlerInnen und Reisende soll auch der Klimaschutz gefördert werden, die Stausituation an der Grenze reduziert werden, Bevölkerung und Umwelt von Lärm und Schadstoffen entlastet sowie der Klimaschutz unterstützt werden.

Kurzbeschreibung

Bereits in den letzten Jahren wurde die Zusammenarbeit zur Verbesserung des grenzüberschreitenden ÖV in der Bodenseeregion durch verschiedene Initiativen deutlich intensiviert. Die Umstellung der Schienenverkehre in der Ostschweiz 2025 bringt neue Chancen aber auch Risiken für den grenzüberschreitenden Schienenregionalverkehr. Der Startschuss für die Erstellung eines kurzfristig umsetzbaren grenzüberschreitenden Konzeptes durch die Regierungen in St. Gallen und Vorarlberg fiel im Juni 2023. Nun liegt nach einem Jahr intensiver Prüfungen durch diverse Stellen in Schweiz und Österreich ein Konzept vor, das Angebotsverbesserungen auf allen Relationen ermöglicht. Das Herzstück soll eine durchgehende S-Bahn Verbindung zwischen Bregenz via St. Margrethen und St. Gallen weiter nach Weinfelden bilden. Dabei werden bestehende, gut vertaktete Linien miteinander verknüpft, weitere Linien in Takt und Symmetrie gebracht und bestehende Trassen- und Interessenskonflikte behoben.

Resultate

Es ist beabsichtigt, das Konzept ab Dezember 2025 umzusetzen. Als erster Schritt wurde seitens der Regierungen von St. Gallen und Vorarlberg eine diesbezügliche Absichtserklärung beschlossen und unterschrieben. Diese ist die Basis für die nun laufenden vertieften Prüfungen und Vorbereitungen (vertiefte Kalkulation und Kostenteiler, Vorbereitung Beschlüsse und vertragliche Vereinbarungen, Kommunikation, ...) Der Erfolg wird letztlich in einer positiven Fahrgastnachfrage zu bemessen sein. Die Zahl der PendlerInnen auf den einzelnen Achsen liegt hoch: rd. 7.000 Pendlerinnen von Vorarlberg nach St. Gallen (wobei diese zT auch weiterhin andere grenzüberschreitende Angebote via Bus bzw. über die Schienenachse Feldkirch-Buchs nutzen werden), 1.900 PendlerInnen von Deutschland nach St. Gallen.

Einreicher

Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. VIa

Partner

Kanton St. Gallen; Amt für Öffentlichen Verkehr: Planungs- /Finanzierungspartner

SCHIGmbH: Abwicklungsstelle, Planungs- /Finanzierungspartner

BMK: Planungs- und Finanzierungspartner

Verkehrsverbund Vorarlberg GmbH: Planungs- und Finanzierungspartner

ÖBB PV AG: aktueller Auftragnehmer

Thurbo AG: aktueller Auftragnehmer

BAV - Schweizer Bundesamt für Verkehr: Planungs- und Finanzierungspartner

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