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Lückenschluss Donauradweg Passau-Schlögen

Lückenschluss Donauradweg Passau-Schlögen
AM-026 2024 Wolfgang Weissenböck-Baukoordinator

Ziele/Ideen

Während der letzten 40 Jahre wurden beidseits der Donau zahlreiche Abschnitte des Donauradweges zwischen der bayerischen Grenzstadt Passau und der OÖ Hauptstadt Linz errichtet, um den Radfahrer*innen ein autofreies Radvergnügen bieten zu können. Die Strecke zwischen Wesenufer und Oberranna war der letzte und auch teuerste Abschnitt zur Fertigstellung des Donauradweges zwischen Passau und Schlögen, doch für die Verbesserung der Verkehrsberuhigung und der Verkehrssicherheit in diesem gefährlichen und unübersichtlichen Bereich unumgänglich. Insbesondere die Bewohner*innen von Oberranna hatten bisher keine Möglichkeit gefahrlose und stressfreie Spaziergänge (vor allem mit Kinderwägen) oder Radfahrten nach Engelhartszell oder Wesenufer zu unternehmen.

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des Klimaaktiv Mobil-Projektes CO64659 „Radinfrastruktur – Radweg Oberranna (Abschnitt Ranninger Holz)“ wurde ein Geh- und Radweg zwischen Wesenufer, km 27,053 und Oberranna, km 28,300 errichtet. Mit der Fertigstellung dieses Geh- und Radweges zwischen Oberranna und Wesenufer, konnte ein langfristiges Ziel – nämlich der Lückenschluss des Donauradwegausbaus zwischen Passau und Schlögen entlang der Südseite der Donau – nach 40 Jahren abgeschlossen werden.
Dieser Geh- und Radweg fördert die aktive Mobilität der Bevölkerung aus der Umgebung, aber auch die aller Radfahrer*innen, die auf dem beliebten Donauradweg zwischen Passau und Wien unterwegs sind.
Ein wichtiges Ziel war auch die Verkehrsberuhigung, denn durch die Errichtung eines Geh- und Radweges entlang dieses gefährlichen und unübersichtlichen Straßenabschnittes, wurde ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrsberuhigung und zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer geleistet.

Resultate

Die Auswirkung des neuen Geh- und Radwegabschnittes auf den Umwelteffekt war bereits im ersten Jahr der Umsetzung spürbar. Die im Mobilitätskonzept errechnete Steigerung der Radnutzung von 1% (von 3,5 % auf 4,5%) wird bis zum Jahr 2025 erzielt werden. Einpendler nach Engelhartszell (ca. 260 Personen, z.B. Faber Castell, Energie AG, …) aus den umliegenden Orten (z.B. Wesenufer, Niederranna, Kramesau, …) bestätigen, dass sie insbesondere in den Sommermonaten häufiger mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sind als vorher. Insbesondere Familien nutzen den neuen Geh- und Radweg für ausgedehnte, ungefährliche Spaziergänge und Spazierfahrten entlang der Donau. Von Mai bis September 2023 wurde an ausgewählten Tagen eine manuelle Radzählung beim Standort Römerburgus Oberranna durchgeführt, um die Radfrequenz zu erheben und um den Umwelteffekt zu eruieren mit dem Ergebnis, dass eine deutliche Steigerung der Radfrequenz spürbar war. Eine fixe Radzählstelle wäre wünschenswert!

Einreicher

Marktgemeinde Engelhartszell

Partner

Gemeinde Waldkirchen am Wesen: Projektpartner im Abschnitt Wesenufer

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