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Länderübergreifendes Radverkehrskonzept in der Region

Länderübergreifendes Radverkehrskonzept in der Region
MM-030 2024 radfahrschule.at

Ziele/Ideen

Schüler:innen aus Ramsau und Rohrmoos, wo es keine Mittelschule gibt, kommen derzeit weder mit dem Rad, oder E-Bike sicher in die Schule. Fußballplätze in der Region sind nicht durch Radwege, sicher und auf direktem Weg erreichbar. Unser Radverkehrskonzept sollte u.a. auch diese Herausforderungen lösen. Der hohe Anteil an motorisiertem Verkehr trägt zu Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung bei, was die Lebensqualität der Bewohner:innen beeinträchtigt. Die Region hat Potenzial für sanften Tourismus, doch die derzeitige Infrastruktur schreckt Tourist:innen ab, die auf umweltfreundliche und aktive Mobilität setzen. Bislang fehlt es an einer koordinierten, grenzüberschreitenden Planung und Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen, was zu uneinheitlichen Standards und ineffizienten Lösungen führt. Ohne eine gut ausgebaute Radverkehrsinfrastruktur sind die Mobilitätsoptionen für Bewohner- und Besucher:innen stark eingeschränkt, insbesondere für jene, die keine Autos nutzen wollen oder können.

Kurzbeschreibung

Unser Projekt „bundesländerübergreifendes Radverkehrskonzept in der Region Schladming“ zielt darauf ab, die Lücken im Fahrradverkehrsnetz der Region zu schließen. Das Mobilitätskonzept von zwei bundesländerübergreifenden West/Ost-Achsen (von Radstadt und von Filzmoos nach Aich) und drei Nord/Süd Verbindungen wird in Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Gemeinden und dem Unternehmen Werner Madlencnik entwickelt. Es reagiert auf die Unzufriedenheit der Bevölkerung und Besucher:innen mit der aktuellen Radverkehrssituation, speziell in der Nord/Süd-Achse (Ramsau/Schladming/Rohrmoos) und der der schwierigen Situation im der Stadt Schladming. Die aktive Mobilität und Lebensqualität für die lokale Bevölkerung und auch für Tourist:innen soll durch sichere, umweltfreundliche und lärmschonende Verkehrswege angehoben werden. Weiters stärkt es die regionale Wirtschaft und fördert den nachhaltigen Tourismus, was zu einer positiven ökologischen und ökonomischen Entwicklung der Region beiträgt.

Resultate

Unser Konzept hat viel Zuspruch von den Gemeinden und von Wirtschaft und Grundbesitz erlangt. Von Seiten des Tourismus und der Bergbahnen wurde finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt. Förderstellen vom Land Stmk. (Abt. 16), vom Land Salzburg und vom Bund (komobile) bestätigten ebenfalls die Fördermöglichkeiten und stellten ihre Unterstützung in Aussicht. Von den Gemeinen Schladming, Ramsau, Haus im Ennstal und Aich (alle beteiligten steirischen Gemeinden) und dem Regionalverband Schladming/Dachstein wurde die Vorfinanzierung der Konzepterstellung, lt. Angebot von komobile GmbH an die Schladming Innovations und Entwicklungs GmbH, zugesichert und in Auftrag gegeben. Am 28.5.24 fand im Congress-Schladming der Kick-Off statt, wo u.a. Julian Kammerlander von komobile, nächsten Schritte präsentierte und mit Vertreter:innen aller beteiligten Institutionen diskutiere. Lt. Zeitplan von komobile, sollte die Erstellung des Radverkehrskonzeptes bis Ende April 2025 abgeschlossen sein.

Einreicher

Werner Madlencnik

Partner

Gemeinde Schladming: Initiierende Gemeinde

Komobile: Verkehrsplanungsbüro

Land Steiermark

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