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Mo.Hub - kooperative Mobilitätsstationen im Grätzl

Mo.Hub - kooperative Mobilitätsstationen im Grätzl
MaaS-024 2024 Mo.Hub

Ziele/Ideen

Mobilitätsstationen konzentrieren Angebote der Sharingmobilität sowie der öffentlichen und aktiven Mobilität mit dem Ziel, eine intermodale, nahtlose und nachhaltige Mobilität zu fördern. Dies ermöglicht einerseits bessere Erreichbarkeit der Grätzl, andererseits die Reduktion des Motorisierungsgrades. Flächen im öffentlichen Raum werden frei, die vielfältig für aktive Mobilität und attraktive Aufenthaltsräume genutzt werden können.
Die Einbindung der Bewohner*innen und potenziellen Nutzer*innen in den ko-kreativen Prozess der Planung und Umsetzung von Mobility Hubs im öffentlichen Raum stärkt dabei nicht nur das Engagement und Bewusstsein für nachhaltige Mobilität, sondern fördert auch die Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft der Mo.Hubs und kann damit die Veränderung des individuellen Mobilitätsverhaltens fördern.

Kurzbeschreibung

Je nach Studie und betrachtetem Ort werden durch einen Sharing-Stellplatz weit mehr als 10 private Stellplätze ersetzt und somit verfügbar für alternative Nutzungen. Der im Forschungsprojekt entwickelte und temporär umgesetzte Mo.Hub-Ansatz zielt daher darauf ab vielfältige Mobilitätsangebote gebündelt an nachbarschaftlichen Mobilitätstationen mit der Gestaltung eines attraktiven öffentlichen Raums zu verbinden. Im Gegensatz zu „Onesize-fits-all”-Lösungen großer Mobilitätsdienstleistender, werden bedarfsgerechte Angebote je Standort gemeinsam mit Grätzlbewohner*innen, Geschäftstreibenden, Mobilitätsdienstleistenden und Akteur*innen aus Politik und Verwaltung entwickelt und umgesetzt.
Im Rahmen des Projekts erfolgten in drei Wiener Grätzln pilothafte Umsetzungen von Mo.Hubs. Daraus wurden Erfahrungen und Learnings für interessierte Bürger*innen, Mobilitätsdienstleister*innen und die öffentliche Hand generiert.

Resultate

An drei Standorten wurden für mehrere Monate Mo.Hubs bestehend aus Mobilitätsangeboten und Aufenthaltsflächen umgesetzt: Schottenfeldgasse (1070), Salzergasse (1090) und der Mobilitätskubus als Ergänzung zur WienMobil Station in der Maria-Tusch-Straße (1220).
Über den kurzen Pilotzeitraum, konnten bereits einige Nutzungen der Mobilitätsangebote verzeichnet werden. Am Beispiel des Standorts in aspern Seestadt kann abgeleitet werden, dass durch die Aktivierung und Inwertsetzung des öffentlichen Raumes mehr Interaktionen vor Ort erfolgen können (z.B. sitzendes oder stehendes Verweilen) und das Sharing-Angebot sichtbarer wird.
Zusätzlich erfolgte eine Befragung von Nutzer:innen und Anrainer:innen. Diese ergab, dass großes Potential in Mobilitätsstationen gesehen wird. Weiters zeigte sich, dass Kostenargumente und Kostenvergleiche v.a. mit dem privaten PKW ausschlaggebend sind. Dies macht deutlich, dass Aufklärung über die Kostenwahrheit des privaten PKW-Besitzes notwendig ist.

Einreicher

Forschungsbereich MOVE, TU Wien

Partner

MO.Point: Konsortialpartner*in

Stadtland: Konsortialpartner*in

di*mann: Konsortialpartner*in

Urban Innovation Vienna GmbH: Konsortialpartner*in

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