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Betriebliches Mobilitätsmanagementkonzept des Stadtmagistrats Innsbruck

Ziele/Ideen

Damit Österreich bis 2040 klimaneutral werden kann, ist es essentiell, dass alle einen Teil zur Treibhausgasreduktion beitragen. Der Verkehrssektor gilt österreichweit als einer der größten Emittenten und es besteht noch großes Einsparungspotential.
Zudem kann ein betriebl. Mobilitätsmanagement Lösungsansätze für weitere Problemstellungen liefern. Ein Betrieb mit zahlreichen Mitarbeitenden in der Innenstadt kann durch ein umfangreiches Angebot die Mitarbeitenden dabei unterstützen, vom PKW auf Alternativen umzusteigen. Dadurch kann u.a. ein Beitrag zur angespannten Parkplatzsituation geleistet werden.
In Anbetracht des hartumkämpften Arbeitsmarktes kann ein gut durchdachtes Mobilitätsmanagement den Magistrat attraktiveren, um so neue Mitarbeitende zu gewinnen, aber ebenso bereits bestehenden Mitarbeitenden ein Zusatzangebot bieten, um diese im Betrieb halten zu können. Ein dadurch bedingter geringerer Wechsel sowie geringere Krankenstände helfen auch die Budgetsituation zu entlasten.

Kurzbeschreibung

Ziel unseres betrieblichen Mobilitätsmanagementkonzeptes ist es, mit einem ganzheitlichen Ansatz das Verkehrsverhalten der Mitarbeitenden zu analysieren, Verlagerungspotenziale zu quantifizieren und Maßnahmenbündel zu entwickeln. Dies soll eine Reduktion des PKW-Alleinfahrer:innenanteils bewirken und eine Nutzungssteigerung des Umweltverbundes sowie einen effizienten Einsatz von Kraftfahrzeugen fördern.
Das Konzept berücksichtigt die betrieblichen und räumlichen Erfordernisse sowie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Dabei wurden die Arbeits- und Dienstwege sowie die Dienstreisen der Mitarbeitenden analysiert. Ebenso wurde der Fuhrpark des Magistrates in der Bearbeitung berücksichtigt und auf Optimierung überprüft. Feuerwehrfahrzeuge u.ä. wurden nicht berücksichtigt.
Weitere Ziele sind:
• Umwelt- und Klimaschutz
• Vorbildwirkung des Stadtmagistrates
• Kosteneinsparungen
• Entlastung der Parkraumsituation
• Steigerung der Mitarbeiter:innenzufriedenheit
• Image-Steigerung

Resultate

Bereits vor der Konzepterstellung wurden mehrere nachhaltige Mobilitätsangebote (z.B. JobTicket, gratis Mitgliedschaft für die Stadträder der IVB) eingeführt. Dies stellt eine gute Grundlage für die Verankerung des Konzeptes dar. Das fertige Konzept wurde der ressortführenden Stadträtin vorgelegt, um die weitere Vorgehensweise zu definieren.
Nach Fertigstellung des Konzeptes wurde innerhalb des Magistrates ein kostenloses Klimaticket Tirol basierend auf einer Landesgesetzänderung eingeführt. Ebenso gibt es Vorgespräche zur Etablierung eines Jobrad-Modelles.
Während der Konzepterstellung wurden essentielle Vernetzungen in- und außerhalb des Magistrates, u.a. mit den städtischen Beteiligungen, aber auch über die Landesgrenzen hinweg, geschaffen.
Derzeit wird an der Willkommensmappe für neue Mitarbeitende gearbeitet, um das bereits vorhandene Mobilitätsangebot zu bewerben. Hier wird auch ein Fokus darauf gelegt, diese Informationen zentral für alle Mitarbeitenden bereitzustellen.

Einreicher

Landeshauptstadt Innsbruck

Partner

mipra - motiv- & mobilitätsforschung, institut mag. michael praschl: Projektdurchführung

komobile GmbH: Kooperationspartner Projektdurchführung

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